Jürgen E. Reinhardt

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Tuba

Blasinstrumente

Ebenfalls zur Familie der Bügelhörner gehörend; wurde die Bass-Tuba im Jahre 1835 regelrecht in Auftrag gegeben. Der damalige preußische Musikinspizient Fr. W. Wieprecht hatte es satt, dass es keine genügend durchschlagkräftigen Bass-Instrumente für seine Musikkorps gab. Also erteilte er dem Berliner Instrumentenbauer Moritz den Auftrag, ein Bass-Instrument auf Bügelhorn-Basis zu entwickeln, was dieser dann auch tat. Damit war das Bass-Problem beim Marschieren gelöst und die bis dahin gebräuchlichen Ophikleiden (Klappenhörner mit grausigem Klang und miserabler Stimmung) konnten in den Ruhestand gehen. Die Tuba ist somit das jüngste Instrument im Orchester. In Deutschland sind die "hohe" Bass-Tuba in F oder Es sowie die "tiefe" Kontrabass-Tuba in B am gebräuchlichsten. Die hohe Bass-Tuba (F/Es) verdoppelt die Bass-Linie meist in der Oktave um den obertonarmen Klang besser hörbar zu machen.

Die Tuben sind zusammen mit
Posaunen und dem Schlagzeug für Rhythmus und Harmonie im Orchester zuständig

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